Stadtteile Schilksee, Holtenau, Pries und Friedrichsort bleiben über Busse und Fähren erreichbar  

Wer heute in Kiel über den Nord-Ostsee-Kanal wollte, musste lange Wartezeiten und Umwege in Kauf nehmen. Denn die Holtenauer Hochbrücke sowie auch der Nord-Ostsee-Kanal waren voll gesperrt. Ein Frachter hatte am frühen Morgen mit einem Kranausleger die Holtenauer Hochbrücke beschädigt. Der Frachter war auf dem Kanal in Richtung Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) unterwegs, als seine Ladung mit der Doppel-Brückenkonstruktion kollidierte. Ob und wieweit die Statik der Brücken in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird geprüft. Dafür muss sie zunächst für den Rad- und Autoverkehr gesperrt bleiben, wie lange ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Für Rettungsdienst und Feuerwehr bleibt die Brücke in Notfällen passierbar. Dank der zusätzlich verstärkten Nordwache steht die Feuerwehr auch nördlich des Nord-Ostsee-Kanals zur Verfügung.

Die Landeshauptstadt Kiel unternimmt gemeinsam mit der Kieler Verkehrsgesellschaft GmbH alle Anstrengungen, um die Verbindung über den Nord-Ostsee-Kanal zwischen den Kieler Stadtteilen Schilksee, Holtenau, Pries und Friedrichsort zu gewährleisten. So wurde der Busverkehr aus Strande, Schilksee und Holtenau bis zur Personen-Fähre in Holtenau verstärkt. Dort können die Fahrgäste den Nord-Ostsee-Kanal überqueren. Die Fähre "Adler 1" kann laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt pro Fahrt rund 50 Personen und etwa 20 Fahrräder befördern. Sie ist ununterbrochen im Einsatz. Eine Verstärkung der Fährverbindung an dieser Stelle wird gemeinsam mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) geprüft.

Die KVG arbeitet an einem Notfahrplan, der in den kommenden Tagen, sollte die Hochbrücke länger gesperrt bleiben, in Kraft treten wird. Im Rahmen dieses Notfahrplanes wird auch über eine Verstärkung der Fährverbindungen über die Förde nachgedacht. Zurzeit wird der Verkehr über die Levensauer Brücke umgeleitet.

"Ich danke allen, die in dieser Situation schnell und umsichtig gehandelt haben", sagt Oberbürgermeister Ulf Kämpfer. "Wir tun alles dafür, dass auch in den kommenden Tagen die vier Kieler Stadtteile jenseits der Holtenauer Hochbrücke an das Zentrum der Stadt angeschlossen bleiben. Eine solche Havarie ist für alle Betroffenen mit viel Stress, Ausfällen, Wartezeiten und Umwegen verbunden. Jetzt kommt es zunächst darauf an, die Brücken schnell wieder funktionstüchtig zu machen. Weil es nicht der erste Vorfall dieser Art ist, muss es anschließend aber auch darum gehen, solchen Unfällen besser vorzubeugen."

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Pressesprecherin Kerstin Graupner
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