„Wie viel Spaß macht es, in deiner Heimatstadt Rad zu fahren?", „Sind die Radwege gut und die Ampelschaltungen angemessen?", „Wie sicher ist das Radfahren bei euch?" – solche und ähnliche Fragen stellt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) alle zwei Jahre den Bürger*innen in der ganzen Bundesrepublik. In Kiel haben sich an der Umfrage zum ADFC-Fahrradklima-Test im vergangenen Jahr mehr als 1000 Radfahrer*innen beteiligt und Kiel dabei die Schulnote 3,4 gegeben. Dieses Ergebnis ist um 0,1 Prozent besser als 2020.
Damit ist die Landeshauptstadt im Ranking der Städte ab 200.000 Einwohner*innen in Schleswig-Holstein auf den 1. Platz gekommen und bundesweit auf dem 4. Platz geblieben. Im Ranking aller schleswig-holsteinischen Kommunen liegt Kiel hinter Plön auf Platz 2.
„Kiel hat inzwischen 30 Fahrradstraßen mit einer Länge von rund 20 Kilometern. Sehr bewährt haben sich unsere Velorouten. Unsere Sprottenflotte ist ein begehrtes Leihsystem und unsere Fahrradparkhäuser werden sehr gut angenommen. Fahrradfahren in Kiel macht Spaß – vielleicht nicht immer, aber immer öfter", sagt Oberbürgermeister Ulf Kämpfer. „Das erneut gute Abschneiden Kiels ist uns Ansporn, Kiel weiter Schritt für Schritt fahrradfreundlicher zu machen. Wichtig bleibt aber bei unserer Verkehrswende, dass alle Menschen mobil bleiben können und zügig, sicher und bezahlbar an ihrem Ziel ankommen – unabhängig davon, welches Verkehrsmittel gerade genutzt wird."
Gelobt wurden von den Kieler*innen das System der Sprottenflotte, die Fahrradförderungen der Landeshauptstadt Kiel und öffentliche Aktionen wie das Stadtradeln sowie die generelle Werbung fürs Radfahren. Außerdem gab es Pluspunkte für die Abstellanlagen für Fahrräder, so zum Beispiel für den Umsteiger und auch für Einbahnstraßen, die für Radfahrer*innen beidseitig geöffnet wurden.
Kritisiert wurden die fehlende Fahrradmitnahme im ÖPNV, die an einigen Stellen nicht optimale Ampelschaltung für Radfahrer*innen und die Gefahr des Diebstahls von Rädern in der Landeshauptstadt.
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