Zum Abschluss der Aktion „Sicherheit durch Sichtbarkeit" wurden folgende Schulklassen der Landeshauptstadt Kiel als Gewinner des von der Landesverkehrswacht (LVW) initiierten Malwettbewerbs ermittelt:
• Die Klasse 1d der Fröbelschule
• Die Klasse Jül 1/2 der Grundschule Holtenau sowie
• Die Klasse 1c der Max-Tau-Schule
Anlass des Wettbewerbs ist die Erkenntnis, dass vor allem Kinder aufgrund ihrer Körpergröße und ihres Entwicklungsstandes im Straßenverkehr darauf angewiesen sind, gut und schnell von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Dabei sind sie in den Herbst- und Wintermonaten besonders gefährdet, weil Autofahrer sie bei schlechtem Wetter und Dunkelheit oft kaum erkennen können – erst recht nicht, wenn sie keine hellen, reflektierenden Materialien tragen.
„Ein dunkel gekleideter Fußgänger ist von einem Autofahrer bei schlechten Sichtverhältnissen erst aus rund 25 Metern Entfernung zu erkennen. Aber der Anhalteweg eines Autos beträgt bei einer Notbremsung aus 50 km/h etwa 28 Meter – das ist zu lang, um im Ernstfall rechtzeitig vor einem gefährdeten Verkehrsteilnehmer zum Stehen zu kommen.Trägt ein Fußgänger jedoch Kleidung mit reflektierenden Materialien, verbessert sich die Sichtbarkeit auf bis zu 140 Meter", erklärt die Vizepräsidentin der LVW Schleswig-Holstein, Elisabeth Pier.
Insbesondere bei Regen, Nebel und Dunkelheit kommt es deswegen auf die richtige Kleiderwahl und die Ausstattung mit Reflektoren an. Leider ist es den Schülerinnen und Schülern oft nicht bewusst, dass sie bei dunkler Kleidung kaum zu sehen sind und sich somit unnötig Gefahren aussetzen.
„Die LVW Schleswig-Holstein, so Pier weiter, „hat es sich daher zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein der Kinder dafür zu schärfen, dass es einen lebensrettenden Unterschied ausmacht, ob jemand dunkle oder helle Kleidung im Straßenverkehr trägt. Es geht darum, zu erkennen, wie wichtig helle Kleidung und reflektierende Materialien für die eigene Sicherheit sind.
Dieses Wissen soll durch die Aktion „Sicherheit durch Sichtbarkeit", die als landesweite Schutzmaßnahme für die Schulanfänger konzipiert ist, im Rahmen eines Preisausschreibens eingesetzt werden.
Zu diesem Zweck haben alle ersten Klassen des Landes vor einigen Wochen von der LVW die Kopiervorlage „Kleines Zebra auf dem Schulweg" erhalten:
Wenn die Bilder entsprechend ausgemalt werden, machen sie den im Straßenverkehr wichtigen Unterschied zwischen heller, sichtbarer und dunkler, schlecht wahrzunehmender Kleidung sehr deutlich. So werden die Grundschüler auf eine spielerische Weise für die richtige Kleidung in der dunklen Jahreszeit sensibilisiert."
Bei der Abschlussveranstaltung in der Sprottenschule in Eckernförde wurden am 06. Dezember die Klassensieger gezogen – für sie gab es jeweils ein Preisgeld von 25 Euro von der LVW, die darüber hinaus für jeweils drei teilnehmende Schulen pro Kreis jeweils 50 Euro für die Klassenkasse ausgelobt hat.
Zur Abschlussveranstaltung nach Eckernförde gekommen war auch der bekannte Zeichner Wolfgang Slawski, der die Zeichnungen für das Arbeitsheft „Das kleine Zebra auf dem Schulweg" und auch die Kopiervorlage für den Wettbewerb gezeichnet hat.
„Wir freuen uns über die zahlreichen guten Beiträge aus den Schulen und danken der Sprottenschule in Eckernförde für Ihre freundliche Bereitschaft, die Abschlussveranstaltung „Sicherheit durch Sichtbarkeit" in diesem Jahr auszurichten", so Pier abschließend.
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