Lesung im Servicehaus der AWO
Mit Roswitha Christina Steinweh
Am 30.01. 2017 war R. Steinweh wieder als Vorleserin im Stadtteilcafé der AWO zu Besuch.
Es ist immer wieder eine Freude, ihr zuzuhören. Ihre Stammzuhörer freuen sich immer schon sehr auf diese Lesungen. Immer wieder mal kommen auch neue Gesichter dazu, die sich gerne überzeugen wollen, ob man diesen schönen Nachmittag öfter mal nutzen sollte.
Lohnen tut es sich allemal, denn R. Steinweh ist so eine phantastische Vorleserin, dass man ihr sehr gerne zuhört. Sie liest flüssig, klar und deutlich und mit einer anmutigen Stimme. Und sollte es doch mal einen kleinen Stolperer geben, dann fängt sie ihn mit einem bezaubernden Lächeln und einem Schuss Humor wieder auf. Man hört ihr nicht nur gerne zu, man schaut sie auch gerne an. R. Steinweh ist eine sehr schöne Frau. Hier kommen viele gute Dinge zusammen. Das schafft eine besondere Atmosphäre, der man sich nicht leicht entziehen kann.
In ihrem Repertoire hatte sie heute das Buch von Hansjürgen Weidlich „Der Knilch und sein Schwesterchen“. In diesem Buch beschreibt Weidlich, wie seine beiden Adoptivkinder in seine Familie gekommen sind. Der Knilch ist ein kleiner Junge, der als erstes zu dem Autor und seiner Frau kam. Ein kleiner frecher Bengel, der noch reichlich erzogen werden musste. Dazu kam später ein noch kleineres Mädchen, das der Knilch sofort in sein Herz schloss.
Im Großen und Ganzen geht es in dieser Geschichte um ein mutiges Leben. Denn trotz aller Widerstände gelang es dem Autor und seiner Frau, zwei nicht eigene Kinder groß zu ziehen.
Humorvoll wird der Alltag-, und vor allem das abenteuerliche Heranwachsen des Knilches in seinem ländlichen Zuhause beschrieben. Man sollte dieses Buch wirklich lesen.
Vor allem sollte man aber mal zu einer Lesung mit R. Steinweh kommen.
Text und Foto Heidi Venker Redaktion mettenhof.de