Ein lokaler Beitrag zu mehr Gerechtigkeit
Neujahrsempfang im Birgitta-Thomas-Haus
„Gerechtigkeit für alle!?" ist das Jahresthema der evangelischen und katholischen Gemeinden im Birgitta-Thomas-Haus (BTH). Und so war es nicht verwunderlich, dass auch der gemeinsame Neujahrsempfang beider Kirchengemeinden am 14. Januar unter dieses Motto gestellt wurde. Die neue Vorsitzende des Ortsbeirates, Kirsten Voß, wies darauf hin, dass der Ortsbeirat sich als ein Gremium verstehe, das für alle Mettenhofer:innen da sei. „Bisher fassen wir einstimmige Beschlüsse", berichtete die neue Vorsitzende. Als Aufgabe benannte sie die Förderung des Festival M-Town Beatz, die Wahl der neuen Schiedsperson oder die Anmahnung der Wärmeplanung und die kritische Auseinandersetzung mit der Nachverdichtungsstudie. „Ein großes Thema ist in Mettenhof die soziale Gerechtigkeit". Die aufgezählten Themen sollten dazu beitragen diese zu fördern. Jedoch war es Kirsten Voß wichtig auf die Einrichtungen hinzuweisen, „die bei uns tagtäglich mit viel Engagement dazu beitragen, dass diejenigen, die es brauchen, die nötige Unterstützung erhalten, dass es vorangeht, dass Bildung ermöglicht wird und Teilhabe, dass Chancen besser genutzt werden können."
Für die Thomasgemeinde zählten die Vorsitzende des Kirchengemeinderates der Thomasgemeinde Melanie Vollstedt und der Vorsitzende des Gemeindeteams der St. Birgitta-Gemeinde Waldemar Maron gemeindliche Aktivitäten auf, die zur Gerechtigkeit beitragen können. Da sei etwa das Café Global, ein Ort für Menschen aller Nationen, die ihr Land - teilweise auf Grund von Krieg und Verfolgung – verlassen mussten. Oder die Kieler Tafel,die wöchentlich viele Lebensmittel an Bedürftige weitergibt. Beide waren sich einig: „Wir können nicht allen Menschen auf der ganzen Welt helfen. Wir können nicht allen Menschen eine gerechte Welt verschaffen. Wir können nicht alle Menschen vor Ungerechtigkeit schützen. Doch können wir einen Beitrag dazu leisten, die Welt etwas gerechter zu machen."
Text und Bild: Kurt-Helmuth Eimuth