Das städtische Tiefbauamt erneuert in den kommenden Wochen die Fahrbahndecken am Stresemannplatz sowie im Kreuzungsbereich Ziegelteich/Andreas-Gayk-Straße. Die Arbeiten sind nicht nur notwendig, um die beschädigte Asphaltdecke zu erneuern, sondern schaffen auch barrierefreie Querungsmöglichkeiten und verbessern die Radverkehrsführung.
Im Zuge der Bauarbeiten wird die Umgestaltung der sogenannten Bastion abgeschlossen und die beschädigte Asphaltdeckschicht saniert. Gleichzeitig wird die Radwegführung geändert und optimiert. Dafür erfolgt auch eine neue Markierung der Fahrbahnen. Der Knotenpunkt Stresemannplatz/Andreas-Gayk-Straße wird barrierefrei umgebaut, um allen Verkehrsteilnehmenden eine sichere Querung zu ermöglichen.
Darüber hinaus wird das bestehende Parkleitsystem erweitert sowie die Beschilderung und Wegweisung ergänzt und an die neuen Verkehrsführungen angepasst. Zusätzlich entstehen eine SprottenFlotten-Station und eine E-Scooter-Ladestation. Auch das Straßenbegleitgrün wird wiederhergestellt und erweitert, um das Umfeld aufzuwerten.
Arbeiten führen zu Sperrungen und Umleitungen
Die Asphaltierungsarbeiten erfolgen in zwei aufeinanderfolgenden Bauabschnitten ab Freitag, 19. September, und haben deutliche Auswirkungen auf den Verkehr.
Während des ersten Bauabschnitts (Freitag, 19. September, bis Donnerstag, 25. September) ist das Sophienblatt aus Richtung Ringstraße bis zur Andreas-Gayk-Straße nicht befahrbar. Auch die Durchfahrt zur Kaistraße aus Richtung Ziegelteich, Sophienblatt und Auguste-Viktoria-Straße ist gesperrt. Der Ziegelteich ist aus Richtung Schützenwall und Exerzierplatz nur bis zur Hopfenstraße befahrbar (Linienverkehr ausgenommen).
Die Raiffeisenstraße und die Auguste-Viktoria-Straße werden aus Richtung Bahnhof kommend zur Sackgasse (keine Wendemöglichkeit für Lkw, bis Parkhaus ZOB frei). Die Andreas-Gayk-Straße ist nur über die Hafenstraße erreichbar.
Im zweiten Bauabschnitt (Freitag, 26. September, bis Dienstag, 30. September) ist der Ziegelteich zwischen dem Stresemannplatz und der Hopfenstraße in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Zufahrt in den Ziegelteich ist dann aus allen Richtungen nicht möglich. Das Sophienblatt ist wieder in Richtung Andreas-Gayk-Straße befahrbar, ein Abbiegen aus der Andreas-Gayk-Straße in Richtung Ziegelteich ist jedoch weiterhin nicht möglich.
Der Kfz-Verkehr Richtung Wunderino-Arena und Zentrum wird sowohl aus Richtung Süden (Kaistraße) wie auch aus Richtung Norden (Düsternbrooker Weg) kommend über die Brunswiker Straße, die Bergstraße und den Martensdamm bis zur Rathausstraße geleitet.
Wer aus der Innenstadt Richtung Düsternbrooker Weg und Kiellinie möchte, wird über Ringstraße, Schützenwall, Exerzierplatz, Rathausstraße, Martensdamm, Jensendamm und Dänische Straße umgeleitet. Eine weitere Umleitung erfolgt über Westring, Gutenbergstraße, Lehmberg und Brunswiker Straße. Die Durchfahrt zum Sophienhof ist aus Richtung Westring kommend bis zur Hopfenstraße möglich.
Die Landeshauptstadt Kiel empfiehlt dringend, den ausgeschilderten Umleitungen zu folgen. Diese sind für die zu erwartenden Verkehrsmengen ausgelegt.
Auswirkungen auf ÖPNV, Fuß- und Radverkehr
Von Freitag, 19. September, bis Sonntag, 21. September, wird die Haltestelle Andreas-Gayk-Straße vom Linienverkehr nicht angefahren. Ab Montag, 22. September, ermöglicht eine mit Personal besetzte Schleuse die Durchfahrt in die Andreas-Gayk-Straße für den ÖPNV.
Die Haltestellen Ziegelteich (in beide Fahrtrichtungen) und Andreas-Gayk-Straße (Richtung Hauptbahnhof) werden während der Asphaltierungsarbeiten nicht bedient. Voraussichtlich ab Montag, 29. September, wird auch dort eine Schleuse eingerichtet, sodass die Haltestelle Andreas-Gayk-Straße wieder angefahren werden kann.
Der Fuß- und Radverkehr wird um die Baustelle herumgeführt.
Tipps für Kreuzfahrtgäste – Bahnhofstraße wieder für Lkw befahrbar
Die bestehende Umleitung Richtung Kaistraße und Stena-Terminal beziehungsweise Ostufer bleibt bestehen. Sie erfolgt über die B76, die Sörensenstraße und den Schwedendamm. Fahrgäste der Stena-Line können weiterhin direkt bis zum Terminal fahren.
Seit 2019 durften Lkw stadtauswärts nicht mehr durch die Bahnhofstraße fahren, weil dort die Stickstoffdioxid-Grenzwerte überschritten wurden. Dieses Durchfahrtsverbot beruhte auf einem Luftreinhalteplan des Landes Schleswig-Holstein. Als Folge mussten Lkw, die mit der Stena-Linie in Kiel ankommen, bisher über den Stresemannplatz und den Ziegelteich fahren, um zur Autobahn zu gelangen.
Da die in der Bahnhofstraße gemessenen Immissionswerte für Stickstoffdioxid inzwischen die zulässigen Grenzwerte deutlich unterschreiten, wurde das Lkw-Durchfahrtsverbot nach Rücksprache mit dem Umweltministerium aufgehoben. Anfang September wurden die entsprechenden Verbotsschilder abgebaut. Durch diese Maßnahme sowie die Anpassungen der Verkehrsführung erwartet die Landeshauptstadt Kiel eine deutliche Entlastung für den Kreuzungsbereich Kaistraße/Stresemannplatz.
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