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Der Internetauftritt für Mettenhof, dem grünen Kieler Stadtteil.
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Inzidenz in Kiel steigt deutlich
– Gesundheitsamt mit Meldungen im Rückstand
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Kiel liegt heute (5. Januar 2022) bei 493,1 und ist damit weiter deutlich gestiegen (Der Wert von Montag, 3. Januar, betrug 364,0). Die Zahl der seit dem 10. März 2020 infizierten Personen hat sich damit auf 11.900 erhöht. Zehn Patient*innen werden derzeit auf Intensivstationen in Kiel behandelt und sieben davon invasiv beatmet. Die bundesweite Inzidenz liegt aktuell bei 258,6 und die Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 352,8. 129 Kieler*innen mit einer COVID-19-Erkrankung seit März 2020 verstorben.
Gesundheitsamt mit Meldungen im Rückstand
Das Amt für Gesundheit der Landeshauptstadt Kiel schafft es in Anbetracht der steigenden Inzidenz aktuell nicht, Anfragen per E-Mail zeitnah zu beantworten, auch können nicht mehr alle Telefonate entgegengenommen werden. „Wir sind dabei, mit allen Kräften die aktuelle Situation so gut wie möglich zu bewältigen, und prüfen weitere Maßnahmen wie den bereits im letzten Jahr erprobten Einsatz der Bundeswehr", sagt Stadtrat Christian Zierau, der gegenwärtig Gesundheitsdezernent Gerwin Stöcken vertritt. „Wir bitten alle Kieler*innen um Unterstützung, indem sie ab sofort von Nachfragen an das Amt für Gesundheit absehen. Das Land Schleswig-Holstein und die Landeshauptstadt informieren umfänglich über ihre Webseiten."
Die Gründe für die deutlich gestiegenen Infektionszahlen sind vielfältig und sind auch auf die Feiertage mit vielen Zusammenkünften im privaten Raum sowie weniger Testungen zurückzuführen. Auch ist das Ausbruchgeschehen in Clubs und Diskotheken belegt.
Mehrere hundert Personen haben sich beim Kieler Amt für Gesundheit als Kontaktperson des Omikron-Infizierten aus dem Nachtclub Max registriert. Aktuell können dem Ausbruch während der Max-Veranstaltung 34 Personen zugeordnet werden. „Unsere Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes sind auch jetzt wieder extrem gefordert", führt Christian Zierau weiter aus und bedankt sich für ihren Einsatz.
Was kann jede*r selbst tun, wenn der Antigen-Test positiv ist?
Wenn beim Schnelltest ein positives Testergebnis vorliegt, sollten sich Betroffene zunächst isolieren. Dann gilt es einen PCR-Test zu organisieren. Erste*r Ansprechpartner*in dafür sollte telefonisch der*die Haus*ärztin sein. Wer keine*n Haus*ärztin hat, kann sich unter der Telefonnummer 116 117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden. Aufgrund der begrenzten Laborkapazitäten müssen PCR-Testungen jedoch priorisiert werden.
Sollte auch der PCR-Test positiv sein, beginnt die Isolationspflicht, deren Neuregelung gerade bundesweit beraten wird. Das Amt für Gesundheit wird über das positive PCR-Ergebnis informiert. Es können nicht mehr alle Betroffenen kontaktiert werden; die Bearbeitung im Amt für Gesundheit erfolgt nach einer Priorisierung.
Daher gilt es für die Betroffenen, die Kontaktpersonen selbstständig zu informieren. Die engen Kontaktpersonen mit Kieler Wohnsitz sollen sich deshalb online über www.kiel.de/coronavirus#kontaktperson melden. Auch dazu wird die Quarantänezeit bundesweit gerade neu beraten.
„Wir befinden uns in einer angespannten Situation", sagt Kiels Bürgermeisterin Renate Treutel. „Wenn wir wieder alle gemeinsam an einem Strang ziehen, ist sie aber durchaus beherrschbar. Kontakte derzeit auf ein notwendiges Mindestmaß zu beschränken, die Mund-Nase-Bedeckung zu tragen und selbstständig Quarantäneregelungen wahrzunehmen sind wichtige Schritte, um das Geschehen zu bewältigen. Unser großer Dank gilt unseren Mitarbeiter*innen im Gesundheitsamt, die seit fast zwei Jahren im Dauereinsatz in der Pandemie sehr stark gefordert sind, um den Menschen in unserer Stadt in dieser Lage zu helfen. Mein Dank gilt aber auch allen Kieler*innen, die diszipliniert mit uns gemeinsam diese Pandemie meistern."
Verantwortlich für diesen Pressetext:
Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;
Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Kerstin Graupner,
Telefon (0431) 901-1007;
E-Mail
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