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Aktuelle Informationen zur Corona-Situation in Kiel - Stand: 27. April

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Eine Neuerkrankung – „Alltagsmasken" in Bussen und auf Fähren – Stadtarchiv sammelt Corona-Erinnerungsfotos 

156 Personen aus Kiel, die mit dem Sars-Cov-2-Virus positiv getestet und gemeldet waren, können inzwischen als genesen betrachtet werden. Das sind genauso viele wie gestern. 91 Kielerinnen und Kieler sind derzeit noch an der COVID-19-Infektion erkrankt. Eine neue Patientin ist seit gestern dazu gekommen.

Damit liegt die Zahl der in Kiel gemeldeten Fälle nun bei insgesamt 254. Bezogen auf 100.000 Einwohner hat Kiel mehr gemeldete Fälle mit positiver COVID-19-Infektion als Schleswig-Holstein (Kiel 102,6 Fälle auf 100.000 Einwohner, Schleswig-Holstein 90,8 Fälle auf 100.000 Einwohner)

Die Erkrankten sind zwischen 12 und 91 Jahre alt, der Altersdurchschnitt liegt nach wie vor bei 50 Jahren und in Kiel sind statistisch gesehen mehr Frauen (59 Prozent) erkrankt als Männer.

23 Patientinnen und Patienten mit Wohnort Kiel sind hospitalisiert. Sieben Personen, bei denen eine COVID-19-Infektion nachgewiesen wurde, sind verstorben – diese Zahl ist unverändert.

12 Kielerinnen und Kieler konnten seit gestern aus der Quarantäne entlassen werden. Nun befinden sich nur noch 391 in der häuslichen Isolation.

Mund- und Nasenschutz im ÖPNV und bei der Stadtverwaltung

Ab Mittwoch, 29. April, müssen Fahrgäste beim Betreten eines KVG-Busses einen Mund-Nasenschutz tragen. Diese Pflicht hat die Landesregierung Schleswig-Holsteins am 24. April mit einer Verordnung festgelegt. Sie gilt unter anderem für den ÖPNV. Akzeptiert werden in den KVG-Bussen und auf den Fördeschiffen der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH (SFK) nicht nur Gesichtsmasken, sondern auch aus Stoff genähte Bedeckungen, Schals oder Tücher, die geeignet sind, Mund und Nase vollständig zu bedecken.

In der Stadtverwaltung besteht diese Pflicht bereits seit einigen Tagen. Eine sogenannte Alltagsmaske ist zum Termin bei der Stadtverwaltung mitzubringen und in den Dienstgebäuden zu tragen.

Geschichtsgesellschaft und Stadtarchiv sammeln Corona-Fotos

Was in diesen Wochen in Zusammenhang mit Corona den Alltag der Kielerinnen und Kieler bestimmt, ist in ferner Zukunft möglicherweise ein historisches Dokument. Die Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte Geschichtsgesellschaft und das Stadtarchiv bitten deshalb darum, von Dokumenten, die die Auswirkungen der Krise ganz besonders verdeutlichen – Absage von Operationen, Grüße an die Großeltern, die nicht besucht werden können, Nachrichten an Patienten in den Krankenhäusern – oder vom eigenen Mundschutz Fotos zu machen und diese per E-Mail zur Verfügung zu stellen.

Das Bild sollte mit wenigen Worten erklärt werden (wann, wo, von wem gemacht) und geht an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Mehr Infos gibt die Gesellschaft auf ihrer Webseite https://kieler-stadtgeschichte.de.

Bareinzahlungen in der Stadtkasse wieder möglich

Die Barkasse der Stadtkasse Kiel, Fleethörn 26, hat wieder geöffnet. Es gelten die regulären Öffnungszeiten, montags bis donnerstags von 8.30 bis 13 Uhr, zusätzlich donnerstags von 15 bis 16 Uhr. Freitags ist von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet.

Informationen zum Thema Corona in Kiel veröffentlicht die Stadt auf ihrer Internetseite www.kiel.de/coronavirus und auf ihren Social-Media-Kanälen.

Anbei auch ein Lagebild der aktuellen Zahlen

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;

Pressesprecherin Kerstin Graupner

Redaktion dieser Meldung: Kerstin Graupner,

Telefon (0431) 901-1007;
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