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Gelbe Tonne oder gelber Sack? Richtige Entsorgung hilft gegen Littering und Schädlinge

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Gerade ist in der Landeshauptstadt die Aktionswoche „Kiel gegen Ratten" zu Ende gegangen, bei der mit verschiedenen Maßnahmen auf den rattensicheren Umgang mit Müll und Abfällen aufmerksam gemacht wurde.

Im Mittelpunkt stand dabei die Botschaft: Abfälle gehören in die vorgesehenen Tonnen und nicht daneben. Dies gilt auch für Verpackungsmüll, der in gelben Säcken und gelben Tonnen entsorgt wird.

Leider stellen die Expert*innen vom Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) und von REMONDIS häufig fest, dass Verpackungsabfälle falsch sortiert werden. Außerdem führen zu früh herausgelegte gelbe Säcke immer wieder zu Verunreinigungen, da sie anfällig für Ratten, Vögel und Zerstörung sind.

Doch was gehört in den „gelben Müll" und was nicht? In den gelben Säcken oder Tonnen landen sollten Verpackungen aus Kunststoff (zum Beispiel Folien, Becher, Flaschen sowie Verpackungsstyropor), aus Materialmix und Verbundstoffen (zum Beispiel Getränkekartons oder Milchtüten), aus Metall (zum Beispiel Konservendosen) sowie aus geschäumten Kunststoffen (zum Beispiel Obst- und Gemüseschalen).

Abfälle wie Kinderspielzeug, Renovierungsfolie, Haushaltsgegenstände, Windeln, Altkleider, Staubsaugerbeutel, Lebensmittelreste, Bauabfälle, Gewerbeabfälle, Elektroschrott, Batterien oder medizinische Abfälle dürfen jedoch nicht in den gelben Abfallbehältern entsorgt werden.

Durch sogenanntes Littering (achtlos weggeworfener und liegengelassener Abfall im öffentlichen Raum) entsteht eine zunehmende Verunreinigung der Landeshauptstadt. Dazu tragen auch gelbe Säcke bei, die zu früh herausgelegt werden. So muss die Straßenreinigung immer häufiger aufgerissene gelbe Säcke und die herumfliegenden Abfälle gesondert einsammeln. Das führt zu einem Mehraufwand, der sich auch auf die Straßenreinigungsgebühren auswirkt.

Eine gute Alternative kann hier die Anschaffung einer gelben Tonne sein. So würde es der ABK und das Ordnungsamt begrüßen, wenn mehr Kieler*innen die Möglichkeit wahrnehmen würden, eine gelbe Tonne statt des gelben Sacks einzusetzen.

In Kiel ist REMONDIS mit der Einsammlung der gelben Säcke und Tonnen beauftragt. Derzeit stehen in der Landeshauptstadt rund 13.000 Behälter, verteilt über das ganze Stadtgebiet. Vor allem Mehrfamilienhäuser sind dabei weitestgehend mit Tonnen ausgestattet.

Sowohl die gelben Säcke als auch die Behälter, die REMONDIS verteilt und stellt, werden zu 100 Prozent aus Regranulat gefertigt – sie bestehen also aus recycelten Kunststoffen.

Beide Systeme haben ihre Vorteile. So sparen gelbe Säcke Behälterplätze auf dem Hof beziehungsweise dem Grundstück. Mit dem Einsatz der gelben Tonnen verringert sich dagegen die Gefahr, Tieren neue Nahrungsquellen zu bieten. Das Leeren der Behälter dauert allerdings länger und verbraucht mehr Ressourcen als das Einsammeln der Säcke.

Ursache für eine Ungezieferplage ist nicht der gelbe Sack selbst, sondern der unsachgemäße Umgang mit Abfällen und vor allem Speiseresten. Mit Lebensmitteln oder Tierfutter gefüllte Verpackungen ziehen mehr Ungeziefer an und sind eine weitere Nahrungsquelle für diese. Wichtig ist außerdem, dass die Säcke erst am Sammlungstag bis spätestens 7 Uhr bereitgelegt werden sollten – und möglichst nicht mehr bereits am Abend zuvor.

Da die Behälter nicht transparent sind, gibt es dort wiederum höhere „Fehlwurfquoten" – es landet also mehr Abfall in den Tonnen, der dort nicht hingehört. Oftmals werden die Behälter nach Gebrauch zudem nicht ganz geschlossen. Ratten fressen sich selbst bei geschlossenen Behältern, die dauerhaft falsch befüllt werden, durch den Korpus.

Gelbe Tonnen können auf Wunsch in der Behältergröße von 240 Litern oder 1100 Litern bei Mehrfamilienhäusern oder Mehrpersonenhaushalten gestellt werden. Bei geringeren Anfallmengen verkauft REMONDIS auf Wunsch auch 120-Liter-Behälter.

Für Behälterbestellungen oder weitere Informationen steht REMONDIS per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter der Kieler Nummer 6904-137 zur Verfügung. Hintergründe zum Thema Mülltrennung finden Interessierte im Internet unter www.muelltrennung-wirkt.de und auf der Webseite des ABK unter www.abki.de.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;

Pressesprecherin Kerstin Graupner

Redaktion dieser Meldung: Arne Ivers,

Telefon (0431) 901-2513;
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Pressemeldungen der Stadt stehen online unter www.kiel.de/presse
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