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Gemeinsam gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit im Sport

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Am 5. Januar 2025 verwandelte sich die BZM-Halle in Mettenhof in eine Bühne für

Integration, Fairness und den gemeinsamen Einsatz gegen Diskriminierung. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit im Sport" brachte das Fußballturnier Jugend- und Erwachsenenmannschaften unterschiedlichster Herkunft zusammen. Organisiert wurde das Event von Aziz Youssef, dem Integrationslotsen des Sportverbands Kiel.

Stimmen und Erfahrungen vom Turnier

Das Turnier war nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern auch eine Gelegenheit, klare Statements gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen.

Youssef Mousa, Trainer und Jugendbetreuer, berichtete: „Ich habe selbst Migrationshintergrund und Rassismus erlebt. Dieses Turnier gibt uns die Möglichkeit, diese Themen sichtbar zu machen und eine Veränderung herbeizuführen." Seine persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung auf dem Platz unterstreichen die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen.

Ein Vater eines Teilnehmers lobte die Atmosphäre: „Es herrschte Respekt und Fairness. Genau das brauchen wir, um einander besser zu verstehen. Im Sport muss Antisemitismus und Diskriminierung keinen Platz haben." 

Integration durch Sport

Die Spiele zeigten eindrucksvoll, wie Sport Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten verbinden kann.

•„Wir sind hier, um ein Zeichen zu setzen. Wir wollen zeigen, dass wir als Gemeinschaft gegen jede Form von Rassismus stehen", erklärte ein Jugendlicher.

•„Sport ist mehr als Wettbewerb – er ist ein Raum für Menschlichkeit und Verständnis", ergänzte ein Teilnehmer.

Besonders betont wurde die Vielfalt innerhalb der Mannschaften: „In unserer Mannschaft sind elf verschiedene Lebenswelten vertreten", erklärte ein Jugendlicher. „Das Turnier zeigt, wie gut Integration durch Sport funktioniert."

Ein Zeichen für globale Nachhaltigkeit


Ein besonderes Highlight des Turniers war der Einsatz fair produzierter Fußbälle – aus dem

Projekt „Sport und Nachhaltigkeit" des Bündnis Eine Welt. Diese symbolisierten nicht nur Nachhaltigkeit und fairen Handel, sondern verstärkten die soziale Botschaft der Veranstaltung.

• Ein Spieler kommentierte: „Die fairen Bälle sind sehr stabil und von guter Qualität. Wir freuen uns, mit solchen Bällen zu spielen."

Das Turnier war eine gelungene Demonstration dafür, wie Sport Respekt, Toleranz und Nachhaltigkeit gefördert werden kann. Die Veranstaltung hinterließ nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in den Herzen der Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck.

Text und Fotos: Team vom Mettenhof Podcast 

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