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Kiel zeigt sich solidarisch und kreativ:

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Unterstützung für Kulturschaffende und Ausbau digitaler Kulturangebote  

Die Absage aller Kulturveranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie ist ein Verlust für das gesellschaftliche Miteinander und hat einschneidende Auswirkungen auf die gesamte Kultur- und Kreativwirtschaft. Weil Aufträge ausbleiben, ist die wirtschaftliche Existenz von Kultur- und Kreativschaffenden akut gefährdet.

Hier ist auch die Landeshauptstadt Kiel gefordert und stellt sich ihrer Verantwortung: „Kiel hat ein vielfältiges Kulturleben. Kreative Menschen können hier ihre Ideen entwickeln und zum Leben erwecken. Das soll auch gerne wieder so sein, wenn wir diese Krise überstanden haben. Deshalb wollen wir die Kultur- und Kreativschaffenden in Kiel nach Kräften unterstützen, Möglichkeiten aufzeigen und bei der Digitalisierung von Kulturangeboten neue Wege gehen", sagt Bürgermeisterin und Kulturdezernentin Renate Treutel.

Das Referat Kreative Stadt hat eine Sammlung hilfreicher Links mit Informationen und Unterstützungsangeboten für Kultur- und Kreativschaffende zusammengestellt. Die Listen, die im Internet unter www.kiel.de/kreativkiel zu finden sind, werden fortlaufend ergänzt und aktualisiert

Ohne Auftritte keine Gage, ohne Gage kein Einkommen – viele Künstlerinnen und Künstler trifft die aktuelle Situation schwer. Die Landeshauptstadt beteiligt sich daher mit 10.000 Euro am Nothilfefonds des Landeskulturverbandes für Künstlerinnen und Künstler sowie Freischaffende der Kulturwirtschaft (#KulturhilfeSH). Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde jetzt geschlossen.

Das Geld wird gezielt für Projekte von Kieler Künstlerinnen und Künstlern verwendet. „Bitte machen Sie mit und unterstützen Sie ebenfalls diesen Fonds", bittet Renate Treutel. Alle Informationen dazu finden Interessierte auf der Internetseite des Landeskulturverbandes: www.landeskulturverband-sh.de/2020/03/17/kulturhilfesh.

Darüber hinaus nutzen die Kultur- und Bildungseinrichtungen der Landeshauptstadt die Krise mit ihren Einschränkungen als Chance zur Ausweitung digitaler Angebote, um die Kielerinnen und Kieler zu erreichen.

Ein gutes Beispiel dafür ist das Angebot der Stadtbücherei, die Onleihe bis zum 30. April kostenlos zu nutzen. Bereits 560 Lesebegeisterte haben davon Gebrauch gemacht. Darüber hinaus hat die Stadtbücherei eine umfangreiche Übersicht über deutschlandweite kostenfreie Programme, kulturelle Streaming-Angebote und Online-Lernhilfen erstellt. Sie ist unter www.kiel.de/onlinebildung abrufbar.

Erfreulich ist auch die Resonanz auf das Online-Angebot der Musikschule Kiel. 200 Zusagen liegen bereits vor.

Über die Social-Media-Kanäle der Landeshauptstadt werden zudem fortlaufend neue Einblicke in die städtischen Museen und die Stadtgalerie gegeben. Die neue Ausstellung im Schifffahrtsmuseum kann bereits mit einem 360-Grad-Rundgang virtuell begutachtet werden.

Auch die Förde-Volkshochschule arbeitet daran, digitale Kurse, sogenannte Webinare, anzubieten. Auf diese Weise können nicht nur die Nutzerinnen und Nutzer der Volkshochschule die Angebote trotz Schließung weiter nutzen, sondern auch die Honorarkräfte weiter beschäftigt werden.

„In der Krise entstehen viele kreative Ideen, um den Zusammenhalt zu stärken und Kulturangebote frei Haus zu liefern. Das ist wohltuend und macht uns allen Mut", freut sich Renate Treutel.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;

Pressesprecherin Kerstin Graupner

Redaktion dieser Meldung: Petra Kampmann,

Telefon (0431) 901-2586;
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