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Mettenhofer packen an

 

Eigeninitiative für ein sauberes Mettenhof

Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, sieht auf vielen öffentlichen Plätzen und Flächen stark wachsende Wild- bzw. Unkräuter. Die Stadt Kiel kommt nach eigenem Bekunden aufgrund des herrschenden starken Wachstums z.Zt. mit dem Entfernen der Pflanzen nicht hinterher.

Auch bei uns im Stadtteil gibt es etliche Beispiele für ungebremstes Wachstum. Besonders auffällig war die Situation am Zugang zum Mettenhofer Bürgerhaus, dass ja ein Aushängeschild und Treffpunkt für den Stadtteil sein soll. Auf den Treppen zum Vorplatz und vorm Gebäude wuchsen die Kräuter ungehindert.

Beim Stammtisch des Bürgercafés keimte der Gedanke die Situation in Eigeninitiative zu bereinigen. Als dann auch noch die Seniorenbeauftragte des Stadtteils, Frau Packbier, den Stammtisch auf das Problem ansprach, wurde schnell ein Reinigungstermin vereinbart.

Am Donnerstag dem 17.Aug. griffen 8 Mitglieder des Stammtisches, die Seniorenbeauftragte und der Büroleiter des Bürgerhauses nach dem Donnerstagsfrühstück zu Fugenkratzern, Schaufel und Besen. Innerhalb von knapp 3 Stunden war der Wildwuchs beseitig und das Erscheinungsbild des Gebäudes wieder verbessert.

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Foto: Jennifer Ruske

Während der Reinigungsaktion fragte die Seniorenbeauftragte im Namen der Thomas-Kirchengemeinde bei den Stammtischmitgliedern nach, ob auch eine Reinigung der öffentliche Treppe vom Skandinaviendamm zum Kirchengebäude erfolgen könne.
Es brauchte keine Diskussion, dass auch hier die Unkrautentfernung erfolgen soll.

 Am 7. September ging es dann wieder nach dem Donnerstagsfrühstück mit Gartengeräten „bewaffnet“ an die Arbeit.

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Auch hier waren nach gut 2 Stunden die Unkräuter entfernt und die Sträucher beschnitten. Die Treppe wirkte danach wieder freundlicher und breiter.

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Die Pastorin der Thomas Gemeinde Frau Weiß bedankte sich bei der Gruppe für die geleistete Arbeit.

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Vielleicht finden diese spontanen Aktionen Nachahmer. Es gibt viele Bereiche im Stadtteil, an denen die Stadtverwaltung oder auch die Wohnungsbauunternehmen mit der Pflege der öffentlichen Flächen und Grünanlagen nicht hinter dem Wachstum der Pflanzen hinterherkommen. Mit etwas ehrenamtlichen Engagement lassen sich viele Missstände im Stadtteil auch durch Eigeninitiative verbessern.

Text: Alfred Gertz
Fotos: Jennifer Ruske/ Alfred Gertz

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