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Rücksicht nehmen beim Silvesterfeuerwerk

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Vor diesem Jahresende werden in Deutschland wieder viele Böller und Silvesterraketen verkauft (28. bis 31. Dezember). Wer ein Feuerwerk abbrennen will, muss einige Vorschriften beachten. Auf alle Fälle gilt: Im Notfall, beispielsweise bei Brandverletzungen, sollen Betroffene die Notrufnummer 112 wählen.

Die Feuerwehr warnt eindringlich davor, Knallkörper abzubrennen, die in Deutschland keine Zulassung haben. Besondere Gefahr geht vom unsachgemäßen Umgang mit Raketen aus, die auf Balkonen oder in Kellerschächten landen und dort Brände auslösen könnten. Deshalb sollten Fenster und Türen während der Silvesternacht geschlossen sein und brennbare Gegenstände von Balkonen entfernt werden.

Raketen und Böller dürfen nicht in der Nähe von brandgefährdeten Gebäuden angezündet werden. Beispielsweise zu reetgedeckten Häusern muss ein Sicherheitsabstand von 200 Metern eingehalten werden. Auch in der Nähe von landwirtschaftlichen Gebäuden und Stallungen ist es verboten, Feuerwerkskörper abzubrennen. Zum Schutz von Wasservögeln ist in Kieler Parks mit Wasserflächen wie dem Schrevenpark die Knallerei nicht erlaubt.

In der Nähe von Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen sollte aus Lärmschutzgründen nicht geböllert werden. Die Ratsversammlung bittet die Kieler*innen, den Jahreswechsel in der kommenden Silvesternacht mit größtmöglicher Rücksichtnahme auf andere Menschen zu begehen.

 Wer knallt, muss auch fegen

Als Verursacher*innen übermäßiger Verschmutzungen der Straßen und Gehwege durch Feuerwerkskörper sind die Kieler*innen nach der Straßenreinigungssatzung dazu verpflichtet, die Feuerwerksreste unaufgefordert wieder zu beseitigen – egal, ob auf der Straße vor dem eigenen Haus gefeiert wird oder anderswo in der Stadt.

Die Straßenreinigung des Abfallwirtschaftsbetriebs Kiel beseitigt die von den Feiernden nicht ordentlich beseitigten Überreste der Silvesternacht lediglich im Rahmen der üblichen Straßenreinigung.

Ohne Böller und Raketen ins neue Jahr

Es geht auch ganz ohne Silvesterabfall, Feinstaub in der Luft, verschreckte Tiere und überlastete Notaufnahmen. Die Landeshauptstadt Kiel hat Postkarten mit dem Motto „Ohne Böller wär'n Knaller" ausgelegt und sie schlägt vor, jenes Geld, das für das Silvesterfeuerwerk in die Luft gehen würde, lieber für humanitäre Zwecke zu spenden.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;
Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Arne Gloy,
Telefon (0431) 901-2406;
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Pressemeldungen der Stadt stehen online unter www.kiel.de/presse
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Terminänderungen rund um Silvester

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