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Tiergehege brauchen Schutz

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Die fünf Kieler Tiergehege in Hammer, Suchsdorf, Hasseldieksdamm, Uhlenkroog und Tannenberg sind beliebte Ausflugsziele für die ganze Familie. Leider musste das Grünflächenamt in den letzten Wochen wiederholt Einbrüche verzeichnen. Dabei wurden beispielsweise Tore der Gehege geöffnet und aufgesperrt oder Zäune absichtlich beschädigt, so dass teilweise Tiere in die Umgebung gelangt sind.

In Suchsdorf zum Beispiel waren Mufflons auf den Wanderweg geraten. Sie konnten durch die Tierpfleger des Grünflächenamtes mit tatkräftiger Unterstützung beherzter Nachbarn wieder eingefangen werden. Im Tiergehege Hammer wurde ein Tor aufgestellt, das Rotwild blieb jedoch im Gehege.

Leider verlaufen solche Aktionen nicht immer so glimpflich. In Hammer sind Islandpferde wiederholt über einen durch Menschen beschädigten Zaun in die Landschaft gelaufen. Dabei hat sich ein Tier am Stacheldrahtzaun schmerzlich verletzt.

Das Grünflächenamt ruft daher dringend dazu auf, diese Aktionen zu stoppen. Tiere außerhalb der Gehege geraten in Gefahr, verletzt oder durch Unfälle getötet zu werden. Umgekehrt können sie auch Menschen in Gefahrensituationen bringen, zum Beispiel durch Panikverhalten oder im Straßenverkehr.

Das Amt bittet auch alle Kielerinnen und Kieler, die ungewöhnliche Aktionen wahrnehmen, unbedingt die Polizei (Telefon 110) oder die städtische Gehegebetreuung (Telefon 0431/522924) zu verständigen. Gleiches gilt, wenn sie Tieren begegnen oder Tiere finden.

Die Kieler Tiergehege beherbergen über 200 Tiere von einheimischen und in Schleswig-Holstein eingebürgerten Wildtierarten sowie europäischen Haustierarten. Die Tiere werden artgerecht gehalten, gut versorgt und genießen eine verantwortungsvolle Pflege. Jährlich besuchen über 100.000 Menschen die Gehege, darunter zahlreiche Kindergärten und Schulklassen, auf Wunsch werden auch Führungen durch das Grünflächenamt angeboten.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;

Pressesprecherin Kerstin Graupner

Redaktion dieser Meldung: Arne Gloy,

Telefon (0431) 901-2406;
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