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Die Reise an die Müritz – welch ein tolles Erlebnis

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Die Reise an die Müritz – welch ein tolles Erlebnis

Senioren des ökumenischen Zentrums Mettenhof zu Gast in Mecklenburg-Vorpommern

Nachdem im vergangenen Jahr die Holsteinische Schweiz auf dem Programm des Ökumenischen Zentrums Mettenhof stand, ging es in diesem Jahr  nach Mecklenburg-Vorpommern in die Mecklenburgische Schweiz. 25 Seniorinnen und Senioren aus der evangelisch-lutherischen Thomasgemeinde und der katholischen St. Birgitta Gemeinde machten sich auf in das Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern.

die Reisegruppe 1.Reihe Mitte Pastorin Jutta Weiß

Im Kolpinghaus Salem fand die Gruppe ein wunderbares Quartier.

 

Fenster im Andachtsraum von Salem

Und es war eine kluge Wahl, mit einem Bus und einem Fahrer aus dem Reisegebiet zu fahren. Hatte er doch Ortskenntnis und wusste viel über Land und Leute zu berichten.

Die erste Station war noch am Anreisetag erreicht. Auf dem malerischen Gutshof Basedow, der noch in seiner alten Struktur erhalten war, erkannte man, wie Gutsherrschaft und Beschäftigte in diesem Kleinod eine schöpferische Einheit bildeten. Bald werden die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sein und ein Besuch wird sich dann noch mehr lohnen.

Schloß von Basedow

Bleibt nur noch zu berichten, dass im Schafstall der Gutsanlage bei Kaffee und Kuchen der Geburtstag einer Mitreisenden gefeiert werden konnte.

im Café Wien

Am nächsten Tag stand Malchin auf dem Reiseprogramm. Sehr anschaulich stellte der jungen Pastor Hasenpusch seine Kirche vor und erläuterte des Gemeindeleben. Beeindruckend war es, dass der Pastor wie selbstverständlich darauf hinwies, dass das Gemeindeleben für die rund 900 Gemeindemitglieder fast ausschließlich durch Ehrenamtler geleistet wird. Die Gemeinde ist sogar in der Lage, an einigen Tagen in der Woche die Kirche als „offenen Kirche“ zu betreiben.

die Johanniskirhe in Malchin    Bastelarbeit in der Johanniskirhe

Am Nachmittag besuchte die Reisegruppe den „Ivenacker Naturpark“ und die „Ivenacker Eichen“. Die über 1000 jährigen Eichen konnten über eine Treppe oder mit Hilfe eines Fahrstuhles bestiegen werden. Von großer Höhe hatte man einen herrlichen Rundblick über die Müritzer Seenplatte.

Blick von den hohen Eichen

Am 3. Aufenthaltstag begaben sich die Seniorinnen und Senioren in die fachkundigen Hände eines Stadtführers. Er führte durch die bedeutsame Kreisstadt Güstrow. Die Güstrower können sich glücklich schätzen, dass die Verantwortlichen kurz vor Ende des Krieges jeden Widerstand zur Fortsetzung des Krieges aufgaben, so dass  die Stadt vor schlimmen Zerstörungen bewahrt blieb. Die Altstadt zeigte sich in ihrer historischen Schönheit. Diese mutige Entscheidung  und die intensiven Renovierungsarbeiten nach der Vereinigung führten  dazu, dass auch heute noch viele Menschen die sehenswerte Hansestadt besuchen.

Altstadt von Güstrow    Rathaus von Güstrow

Und einen  Blick in den Dom zu machen  gehört  zum ganz besonders interessanten Programmteil. Der Stadtführer erläuterte sehr eindrucksvoll  dieses schöne Gotteshaus mit dem schwebenden Engel von Ernst Barlach.

Altarbild in der Stadtkirche Güstrow

Am Nachmittag stand ein Besuch im Krippenmuseum auf dem Programm. Ein wahres Kleinod, in dem Weihnachtskrippen aus  „aller Herren Länder“ in liebevoller Sachkunde ausgestellt werden. Richtig schön und richtig interessant.

eine Krippe aus Deutschland

Nachdem der Wettergott es in den ersten Tag richtig gut gemeint hatte und die Sonne nur so scheinen ließ,  hoffte man auch am „Seefahrttag“ auf gutes Wetter. Aber leider  weit gefehlt. Am Donnerstag hörte der Wettergott auf die Landwirte und öffnete für einen ganzen Tag seine Schleusen. Es regnete ohne Ende. Das hinderte die Gruppe aber nicht, die für diesen Tag eingeplante Fahrt über die Müritzer Seen anzutreten. Unter Deck ließ sich auch gut verweilen. Man saß im Trocknen und konnte durch verregnete Scheiben einen Blick  auf eine herrliche Landschaft werfen.

Fahrt auf dem Müritzsee    Müritzsee im Regen

Nicht zu Fuß sondern mit der „Schu-Schu-Bahn“ ging es nach der Schifffahrt durch den kleinen Ort Waren. Beeindruckend wie die Stadt sich in den letzten 25 Jahren zu einer wahren Perle am Müritzsee entwickelt hat.

Marktplatz in Waren

Am Abend des spanenden Tages traf man sich zur Abschiedsrunde, tauschte sich über das Erlebte aus und war dem Leitungsteam sehr dankbar. Hatte es doch mit so viel Mühe um Umsicht eine wirklich schöne Reise geplant und durchgeführt. Pastorin Jutta Weiß war voller Anerkennung ihrer Mannschaft mit Rosemarie Wiele, Margarete Packbier und Günter Golecki  gegenüber. Hatte das Team doch durch hervorragende Arbeit für das Gelingen der Fahrt gesorgt. Margot Beck lobte  im Namen der Seniorinnen und Senioren das Team für den tollen Ausflug. Ein kleines Geldgeschenk unterstrich ihre Worte.

Abschiedsrunde    Jutta Weiß Margarete Packbier Margot Beck Rosi Wiele Günter Golecki  i

Für die meisten viel zu schnell ging es am Freitag wieder zurück nach Kiel. Doch zu den guten Traditionen der Seniorenreisen gehört es, den Ausflug mit einem Abschiedsgottesdienst zu beenden. Mit Unterstützung von Rosemarie Wiele und Margarete Packbier erinnerte Pastorin Jutta Weiß an das Erlebte und sprach die Hoffnung aus, dass die Mitreisenden die ereignisreichen Tage gut überstanden hätten und die fünf Tage in der Mecklenburgischen Schweiz in guter Erinnerung behielten.

Gedenkerzen auf der Weltkugel

Zum Schluss noch einen ganz herzlichen Dank an die Howe-Fiedler-Stiftung. Ohne die großzügige Unterstützung wäre der großartige Ausflug kaum zu finanzieren gewesen.

 

Text und Bilder Heinz Pries

Andreas-Gayk-Medaille für Cai-Uwe Lindner
Mettenhoffonds fördert 6 Projekte

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