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Stadt fordert mehr Rücksicht auf der Reventlouwiese

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An den vergangenen Wochenenden kam es in den Abendstunden auf der Reventlouwiese und an der Kiellinie zu Müllablagerungen, Lärmbelästigungen und Sachbeschädigungen. Aufgrund dieser anhaltenden – und bereits aus dem Schrevenpark bekannten – Situation haben Grünflächenamt, Tiefbauamt, Abfallwirtschaftsbetrieb, Polizei und Ordnungsamt ihre Erkenntnisse zusammengetragen und verschiedene Maßnahmen auf Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit abgewogen.

Alle Besucher*innen der Reventlouwiese sind ab Freitag, 13. August, aufgefordert, jeden Lärm spätestens ab 22 Uhr zu Beginn der „Nachtruhe" zu unterlassen. Insbesondere ist das Abspielen von Musik durch elektrische Anlagen (zum Beispiel Bluetooth-Boxen, Verstärker) untersagt und kann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat Oberbürgermeister Ulf Kämpfer heute unterschrieben. Sie gilt bis zum 31. Oktober 2021.

Die Zahl der Abfalltonnen wurde bereits erhöht. Die Tonnen sind „möwensicher" gestaltet, zusätzlich zu den vorhandenen Toiletten wurden Urinale aufgestellt. Ferner soll eine beauftragte Sicherheitsfirma die Situation in den Abend- und Nachtstunden beaufsichtigen. Zahlreiche Plakate werden an verschiedenen Stellen auf die Maßnahmen hinweisen.

„Rücksicht muss sein und wird entsprechend eingefordert werden. Dabei stehen für uns weiterhin die Verhältnismäßigkeit und Wirksamkeit von Maßnahmen im Vordergrund", begründet Ordnungsdezernent Christian Zierau die getroffenen Entscheidungen. „Ursächlich sind noch geschlossene Clubs und Diskotheken, so dass öffentliche Räume gerade von Jugendlichen – in vielen Städten Deutschlands – aktuell stärker beansprucht werden. Diese Räume ordentlich zu nutzen und zu hinterlassen sollte eigentlich normal sein."

Der Kommunale Ordnungsdienst und die Polizei werden am kommenden Wochenende verstärkt vor Ort präsent sein und kontrollieren.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;

Pressesprecherin Kerstin Graupner

Redaktion dieser Meldung: Kerstin Graupner,

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