Mettenhofs Geschichte beginnt 1670, als die Flächen des heutigen Stadtteils zum Gut Quarnbek gehörten. Der damalige Eigentümer des Gutes Quarnbek, Hans Heinrich von Kielmannsegg, ließ auf dem Areal, auf dem sich heute der Sportplatz der Max-Tau-Schule befindet, einen Meierhof errichten. Diesen Hof nannte er nach seiner ersten Frau Meta von der Wisch, kurz Metahof, und im Laufe der Zeit wurde aus dem Metahof - Mettenhof Fast 200 Jahre wurde der Metahof durch Pächter verwaltet, die den Hof jedoch so weit herunter wirtschafteten, dass sich 1886 kein Pächter mehr fand. So wurde der Hof bis 1896 durch die gutseigene Verwaltung betrieben. 1896 kaufte Ernst Behr den Meierhof auf und betrieb ihn so gut, dass dieser sich wieder rentierte. 1938 verkaufte Behr 20 Hektar seines Gutes an die damalige Stadt Kiel. Auf dieser Fläche entstand eine kleine Siedlung, die „Leichtbausiedlung“, die heute „Altmettenhof“ heißt. Den Rest des Gutes verpachtete Ernst Behr zu gleichen Teilen an seine beiden Söhne Rudolf und Hans. Kurz vor seinem Tod 1960, im Alter von 95 Jahren, schloss er noch den Verkauf der restlichen Ländereien an die Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft „Neue Heimat“ ab. Als Ernst Behr 1960 den Hof und die Ländereien an die „Neue Heimat“ verkaufte gehörten diese noch zur Gemeinde Melsdorf. Um das Vorhaben der Landeshauptstadt Kiel und der „Neuen Heimat“, einen neuen und modernen Stadtteil nach dem Leitbild der „Stadt der Zukunft“ zu verwirklichen, wurden die Gemeindegrenzen 1963 deutlich nach Westen verschoben und das ganze Areal von der Landeshauptstadt Kiel eingemeindet. Von der Eingemeindung waren auch die drei...