In der Woche vom 3. bis 7. November werden in mehreren Kieler Straßen Abfalltonnen nicht vom Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) geleert. Das erledigt stattdessen das von der Stadt beauftragte Witzenhausen-Institut. Inhalte aus Restabfall- und Biotonnen werden nicht in das Sammelfahrzeug, sondern in große Abfallsäcke gekippt und anschließend beim ABK in einer Halle auf ihre Zusammensetzung untersucht. Der Plan umfasst auch einige Unterflurbehälter. Diese Aktion ist der erste Abschnitt der neuen Abfallanalyse, die im Mai / Juni 2026 fortgesetzt wird.
Zur Überprüfung der Einhaltung gesetzlicher Normen analysiert der ABK regelmäßig die Zusammensetzung der Abfälle. So soll ermittelt werden, welcher Mengenanteil im Restabfall potenziell für eine Wiederverwertung in Recyclinganlagen geeignet ist und welcher Anteil tatsächlich nicht wiederverwertbar ist. Dafür wird der Restabfall manuell in verschiedene Abfallkategorien sortiert und gewogen. Bei den Biotonneninhalten geht es darum, wie hoch der Störstoffanteil ist, beispielsweise Plastiktüten.




